Viejo brillo en Trujillo

2. Dezember 2012  |  Peru  |  von  |  Keine Kommentare »

Von der blankpolierten Plaza de Armas aus fließen die Gassen schachbrettartig nach außen, bis sie von der sie umschließenden Ringstraße Avenida España wieder eingefangen werden. Das vom Eroberer und Inka-Schlachter Francisco Pizarro gegründete Trujillo verbirgt das ein oder andere kolonialistische Architektur-Detail unter den Staubschichten seiner Fassaden. Dazwischen immer wieder endlose Lehmwände ohne Fenster, die irgendwann doch noch von Gittertüren durchbrochen werden, hinter denen sich kleine Läden und Wohnungen verstecken. Wir genießen hier zwei Tage lang Markt- und Straßenleben, bevor wir uns mal wieder auf ins Gebirge machen.


Wüste Wellen in Huanchaco

2. Dezember 2012  |  Peru  |  von  |  1 Kommentar »

Und wieder mal ein Surferdorf am Pazifik. Doch was unterscheidet Huanchaco von seinen Geschwistern Canoa oder Montañita? Es ist gemütlicher, freundlicher und vor allem authentischer. Immerhin surfen die Einheimischen bereits seit Jahrtausenden in ihren lustigen Schilfbötchen die Wellen entlang. Allerdings nicht nur zum Spaß, sondern vor allem um Fisch zu fangen.

Fischer, reisende Surfhippies und angeschwemmte Gringos leben in dem winzigen Fleckchen vor der trockenen Wüstenkulisse eine derart ansteckende Harmonie vor, dass wir uns darin so gerne fallen lassen, wie in eine frisch gewaschene Hängematte. Der Sonnenuntergang gehört eh schon zum Standardrepertoire und lässt sich nach unserem ausgiebigen Wellenritt am besten bei einem kühlen Bierchen bewundern.