Ab in den Süden nach Tierradentro

11. November 2012  |  Kolumbien  |  von  |  Keine Kommentare »

Drei Stunden südlich von Cali liegt Popayan, eine mit ihren weißen Altbauten fast klinisch wirkende Universitätsstadt, die uns als Sprungbrett für einen Ausflug in die Berge dient. Nach einer fünfstündigen Buckelpisten-Fahrt erreichen wir das fabelhafte Tal Tierradentro, das so ziemlich am Arsch der Welt bzw. der Anden liegt.

Im Dorf San Andrés empfängt uns die lebende Legende Don Leonardo in seinem Bambusdomizil bei einer Tasse Kaffee seiner eigenen Plantage. Überhaupt scheint hier alles aus Bambus zu sein. Das Dorf ist idyllisch und die Welt hier wohl noch ziemlich in Ordnung. Zumindest wird man hier als ganz normaler Mensch behandelt und nicht als geldscheißender Gringo, wie an so manchem touristenerprobteren Ort.

Eine gemütliche Tageswanderung führt uns an zahlreichen Grabstätten vorbei, die lange vor Christus irgendein Volk anlegte, von dem man nicht viel mehr weiß, als dass es seine Toten in Steinhöhlen mit bunten Bemalungen und lustigen Reliefen verstaute.

… und die wichtigste Lieferung der Woche: Bier!

 



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